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19.07.2019 16:27

Marathon-Golfer spielen 90 Bahnen an einem Tag


Marco Nichau und Tim Saßmannshausen kriegen nicht genug. Und sind fit genug, sich an einer schier unglaublichen Leistung zu versuchen: 5 x 18 Loch an einem Tag. Ja, Sie haben richtig gelesen: 90 Loch an einem Tag, fast 13 Stunden Golf und fast 43 Kilometer und über 53.000 Schritte – jeweils wohlgemerkt.

Hier ein Selbsterfahrungs-Bericht des Marathon-Manns Tim: „Es ist vollbracht: 90 Loch Golf an einem Tag und das auf unser schönen Anlage im Wittgensteiner Land. Die Frage, die immer wieder an uns gestellt wurde zu diesem Thema kam: WARUM?

So genau lässt sich das nicht erklären. Sportlicher Ehrgeiz spielt sicher eine Rolle, aber auch ein bisschen Verrücktheit gehört wohl dazu, um sich so ein Ziel zu setzen.

Zum Tag: Der Wecker klingelte bei uns beiden so gegen 3:45 Uhr klingeln (an einem Urlaubstag). Aufgrund der Aufregung und Spannung, ob es geschafft werden konnte, schliefen wir beide nicht wirklich gut. Das war aber bei all der Vorfreude nicht schlimm.

So ging es um 5:20 Uhr an Abschlag  1, nachdem wir die für den Tag reichlich gekauften Vorräte verstaut hatten. Die ersten beiden Bahnen waren durch die Dunkelheit eine echte Herausforderung. Man konnte nur erahnen, wo die Bälle hinflogen. Aber recht schnell kam das Tageslicht durch und einem langen und schönem Golf Tag stand nichts mehr im Wege.

Die ersten beiden Runden gingen auch wirklich schnell an uns vorbei. Einzig der Regen nervte ein bisschen. Um 10 Uhr, zum geplanten Frühstück, bekamen wir dann eine Brötchen Lieferung von Marcos Familie und einen Kurzbesuch vom Platzwart. An dieser Stelle nochmal ein ganz großes DANKE an die Greenkeeper, die uns an diesem Tag das ein oder andere Mal Platz gemacht haben.
 
Nach dem Frühstück, beschlossen wir den Rest der Runden ohne große Pausen hinter uns zu bringen, um der Müdigkeit keine Chance zu lassen. So ging es dann weiter mit Runde 3 und 4. Langsam füllte sich auch der Platz, aber ein bisschen Glück und viele nette Leute auf der Anlage sorgten dafür,  dass wir kaum warten mussten. Für uns selbst war es erstaunlich, dass wir in allen Runden in etwa unsere Spielstärke bestätigen konnten. Es hätte in Runde 4 und 5 sogar jeweils bei einem von uns zu einer Verbesserung  gereicht.

Als Highlights des Tages kann man sicher ein Eagle (zwei Schläge unter Par) auf der 3 und einige Birdies  und natürlich den lustigen Empfang an Bahn 90 (nach 42,3km) von unserem Pro Jochen erwähnen. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und nächstes Jahr werden wir uns dann vielleicht an der 100 versuchen.“